Elais – zwischen Fläche und Gefühl
Manche Bilder entziehen sich der Sprache. Sie entstehen nicht aus Entwürfen, sondern aus Zuständen. Farbe wird Schicht, Erinnerung, Zwischenraum.
Ich arbeite langsam. Tastend. Lasse zu, was sich nicht festhalten lässt.
Manchmal scheint etwas aufzutauchen – ein Körper vielleicht, eine Landschaft, ein Abdruck. Doch bevor es sich benennen ließe, beginnt es sich bereits aufzulösen.
Geräusche, Gerüche, Stille – sie fließen ein.
Einige Spuren bleiben. Andere verflüchtigen sich, als wollten sie nie Teil davon sein.
Was bleibt, ist ein Zustand. Vielleicht spürbar.
Ein Echo von etwas, das keinen Namen braucht.
Ich versuche nicht, es zu erklären. Nur, es nicht zu stören.
Alles Weitere bleibt offen.